Sobald du irgendwo auf der Welt Räumlichkeiten von Spaces betrittst, stellt sich sofort das wohnliche Gefühl ein, das durch die einladenden Sitzmöbel, das europäische Design und den Unternehmergeist erzeugt wird, der diese dynamischen Büroräume ausmacht. Aber warum genau ist dieses Konzept so erfolgreich? Was ist das Geheimrezept? Es ist höchste Zeit, dass wir uns mit diesen beiden talentierten Damen vom Spaces Team Concept & Interior, zusammensetzen: Birke (links) und Jeske (rechts), die den Look und die Atmosphäre von Spaces leben und atmen.
Könnt ihr uns ein wenig über euch selbst erzählen?
Birke (21): „Ich habe vor etwa zwei Jahren als Praktikanten hier bei Spaces angefangen. Das Praktikum dauerte sechs Monate und war Teil meines Studiums an der Artemis Academy. Dort habe ich Styling und Design für Innenräume, Mode und Medien studiert. Seitdem arbeite ich für Spaces und neben meinem Praktikum und meiner Vollzeitstelle habe ich freiberuflich als Set-up-Stylistin für Spaces-Standorte in verschiedenen Ländern gearbeitet. Mittlerweile sind es schon zwei Jahre.“
Jeske (34): „Ich habe an der Hotelschool studiert und bin nach meinem Abschluss auf Reisen gegangen. Nach meiner Rückkehr hatte ich keine Ahnung, was der nächste Schritt sein würde. Ich erinnere mich noch daran, wie ich mit dem Rad entlang der Grachten in Amsterdam fuhr und zum ersten Mal ein Gebäude von Spaces sah. Ich sah Leute, die davor standen. Die Fassade des Gebäudes erregte sofort meine Aufmerksamkeit, also sah ich mir das Gebäude näher an. Ehe ich mich versah, war ich der neue All-round Operations Manager und erfuhr alles Wissenswerte über das Unternehmen und die Marke. Ich war dabei, wie Spaces von nur einem Standort in Amsterdam auf über 350 Standorte weltweit wuchs. Nach fünf Jahren bei Spaces wurde das Unternehmen Teil des IWG-Konzerns. Daher wurde jemand gesucht, der das Konzept von Spaces weltweit pflegt. Dieser jemand war ich. Ich arbeite jetzt schon seit zehn Jahren hier.“
Jeske, du hast diese neue Rolle also praktisch erfunden?
Jeske: „Ja, diesen Posten gab es nicht, bevor Spaces Teil von IWG wurde. Doch da Spaces ins Ausland expandierte und langsam aber sicher den gesamten Globus eroberte, mussten die beiden Unternehmen (Spaces und IWG) integriert und der Look von Spaces gleichzeitig standardisiert und bewahrt werden. Und mit meiner bereits gesammelten Erfahrung in allen Bereichen – IT-Anlagen, Kundendienst, Vertrieb von Konferenz- und Tagungsräumen, Verwaltungsarbeiten – war ich mit allen Aspekten bestens vertraut. Ich bin sozusagen das Bindeglied zwischen Management und Design.“
Wie würdest du Look und Stimmung von Spaces in drei Wörtern beschreiben?
Jeske: „Skandinavisch, schlicht und gemütlich.“
Wie funktioniert die markengerechte Gestaltung jedes Spaces-Standorts auf der ganzen Welt?
Jeske: „Dank der Standardisierung können wir in jedem Spaces-Standort den gleichen Look und die gleiche Atmosphäre erzeugen, auch wenn es nicht einfach ist.“
Birke: „Wir versuchen, jeden Standort in den Niederlanden als Concept Store zu betrachten.“
Jeske: „Genau, und basierend darauf standardisieren wir das Konzept und übertragen es auf die anderen Länder. Wir haben ein Designbuch für alle Architekten, mit denen wir arbeiten. Für die Innengestaltung arbeiten wir mit ungefähr 40 unterschiedlichen Designagenturen weltweit. Für die Gestaltung der Dekoration verpflichten wir auch Innenstylisten. Diese werden vorher von uns geschult und eingearbeitet. Laut unserem Designbuch werden bestimmte Dekorationselemente beispielsweise in allen Konferenz- und Tagungsräumen platziert. Die übrige Gestaltung überlassen wir hingegen den Innenstylisten. Sie haben ein besonderes Auge fürs Detail – für uns ist das eine echte Wissenschaft. So können wir trotz eines Markenstandards jedem Standort eine einzigartige und persönliche Note verleihen.“
Welche Spaces-Standorte gefallen euch vom Stil her besonders gut?
Jeske: „Spaces Vijzelstraat in Amsterdam und Spaces Cours Valmy in La Défense in Paris.“
Birke: „Ich würde sagen, Spaces Marszałkowska in Warschau, Polen. Allerdings bin ich etwas voreingenommen, weil ich die Gestaltung und Dekoration selbst vorgenommen habe“, sagt sie lächelnd. „Aber ich finde, dieser Standort ist wirklich gut gelungen und repräsentiert die Marke Spaces perfekt.“
Wie wirkt sich die Gestaltung auf das Wohlbefinden und die geistige Leistungsfähigkeit von Menschen aus?
Jeske: „Sie kann anregend und beruhigend wirken.“
Birke: „Ein gelungenes Design kann Interaktion und Networking fördern.“
Wie spiegelt sich die Community in der Innengestaltung wider?
Jeske: „Die Innengestaltung dreht sich rund um die Community. Dies äußert sich sogar in der Sitzanordnung, wenn Tische so angeordnet sind, dass Fremde beieinander sitzen und miteinander interagieren. Unsere Büros in den Niederlanden wurden ursprünglich von Sevil Peach gestaltet, die auch einige unserer Möbel entworfen hat. Wir müssen Menschen nicht zum Networking drängen, unsere Innengestaltung erledigt das für uns.“
Was ist ein typisches Element der Innengestaltung von Spaces?
Jeske: „Unser Empfangsschalter befindet sich fast nie gegenüber vom Eingang. Er ist immer seitlich direkt neben dem ‚roten Teppich‘ zu finden. Außerdem gibt es keine Eingangstüren, durch die man gehen muss. Wir möchten, dass sich jeder willkommen und wie zu Hause fühlt.“
Was habt ihr euch für die Gestaltung von Spaces noch vorgenommen?
Beide: „Unsere hauseigene Spaces-Dekorationslinie!“
Welchen Ratschlag würdet ihr Hobby-Stylisten geben?
Jeske: „Achtet darauf, dass alles zusammenpasst. Alles, was man sieht und fühlt, sollte stilistisch einheitlich sein.“
Birke: „Das Styling kann zwar eine persönliche Note haben, aber es kommt vor allem darauf an, was das Unternehmen möchte. Die Standardisierung innerhalb eines Unternehmens ist sehr wichtig. Ein Stylist kann innovativ und originell sein, muss sich aber immer an die Vorgaben des Designbuchs halten.“
Bist du neugierig auf den Look und die Atmosphäre bei Spaces? Das können wir gut nachvollziehen. Finde die Standorte in deiner Nähe und erlebe selbst, wie Spaces dir weiterhelfen kann.